Bärnkopf
Pfarrkirche
Gottesdienstordnung und Aktuelles unter:
https://www.wvkirche.at/baernkopf
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Enstehungsgeschichte der Pfarrkirche Bärnkopf
1795 kaufte das Kaiserhauses Habsburg-Lothringen im Rahmen des privaten Familienfonds die Herrschaftsbesitz, zu dem auch der Wald gehörte. Diese Veränderung wirkte nachhaltig auf die Entwicklung der Siedlung und die spätere Errichtung von Pfarre und Gemeinde Bärnkopf. 1836 erhielt Bärnkopf eine Schule. Auch eine kleine Holzkapelle existierte bereits.
1854 ließ die Kaiserwitwe Karolina Auguste unter tatkräftiger Mithilfe der einheimischen Bevölkerung eine „große“ Kapelle erbauen, für die auch eine Messlizenz erteilt wurde. Danach begann das Bemühen um die Errichtung einer eigenen Pfarre, bis schließlich 1889 eine Delegation von drei Holzhackern eine Audienz bei Kaiser Franz Joseph das Ergebnis brachte: „Meine Holzhacker sollen eine Pfarre bekommen“. 1900 unterschrieb der Kaiser das Dokument zur Umwandlung der „fondsherrlichen Kapelle“ in eine Pfarrkirche, den Bau eines Pfarrhofes, eines Friedhofs und die Übernahme der sonstigen Kosten durch die Habsburgischen Familienfonds sowie die Übernahme des Patronats, das dann fast 100 Jahre lang weitgehend die Erhaltung der Gebäude finanzierte. Die Familie Habsburg-Lothringen ist bis heute Eigentümer dieser Forstbestände im Weinsberger Wald. Die neue Pfarre umfasste Gebiete aus den Pfarren Martinsberg (Großteil), Dorfstetten (Einzelhäuser) und Schönbach (Dürnberg). Saggraben kam erst 1931 zur Pfarre! Ohne diese Pfarrgründung wäre wohl die politische Gemeinde im Jahr 1923 nicht entstanden.
Am 15. August 1905 unterschrieb der Diözesanbischof die Stiftungsurkunde für die Pfarre. Ende Dezember 1905 zog Ignaz Hofbauer als erster Pfarrer ein. Ihm oblag die schwierige Aufgabe, die komplette Einrichtung zu organisieren. In der Folge leiteten ansässige Pfarrer die Pfarre bis zum Jahr 1985, als der letzte Pfarrer Ferdinand Trentinaglia in jenem Jahr verstarb.
Daraufhin übergab man dem Pfarrer in Martinsberg die Mitbetreuung.
Anfang der 1990 Jahre wurde die Kirche im Außen- und Innenbereich umfangreich renoviert.
2012 wurde Bärnkopf in den neugegründeten Pfarrverband St. Josef im Waldviertel eingegliedert. Mit der Gründung des Pfarrverbandes wurden die Bewohner der Pfarre Bärnkopf verstärkt in die Zusammenarbeit mit dem Seelsorgeteam eingebunden. Die ehrenamtliche Mitarbeit der Menschen vor Ort bekam neue Gewichtung und Wertschätzung.
Der Pfarrhof wurde 2013–14 renoviert und mit einem zeitgemäßen Büro sowie einem Veranstaltungssaal einer neuen Verwendung zugeführt.
2018 erfolgte an der Kirche eine weitere Außenrenovierung und die Erneuerung des Glockenstuhls. Dabei wurde auch das Geläute auf eine elektrische Steuerung umgestellt. Die sehr stimmungsvolle Einweihung des neuen Glockengeläuts erfolgte am 26.07.2018 im Rahmen des Anna-Kirtages.
Gebäude und Einrichtung: Pfarrkirche: ein schlichter Bau aus 1854, Turm von 1903, am Rundbogenportal ein Majolika-Fries mit secessionistischem Blumendekor. Die Wahl der Patronin geht auf die bereits lange vor dem Kirchenbau vorhandene Verehrung der Hl. Anna zurück. Auch der „Annatag“ mit seinem Kirtag am 26. Juli hat lange Tradition.
Inneneinrichtung: Altäre späthistoristisch um 1906/07 (Firma Hanel, St.Pölten), Orgel aus 1907 von Franz Josef Swoboda, Wien; barocke Figur Hl. Josef. Pfarrhof: späthistoristisch aus 1903, generalrenoviert und umgestaltet 2014.
Zur Pfarre Bärnkopf gehören nachstehende Ortsteile und Weiler: Bärnkopf, Mitter-Bärnkopf, Unter-Bärnkopf, Zilleck, Saggraben, Weinsbergwiese, Dürnberg, Schöngrund (Lichteck gehört zwar zur Gemeinde Bärnkopf, aber zur Pfarre Schönbach)
Quelle: Mag. Maria Anna Hofer-Czermak